Was für ein Jahr 2020!

Konzerthalle

Gibt es ihn noch, diesen positiven Ausblick?

An was denkt ihr als zuerst, wenn ihr auf das vergangene Jahr zurückschauen würdet?

„Schreibe es in Dein Herz, daß jeder Tag der beste Tag des Jahres ist“ sagte Ralph Waldo Emerson.

Ich bin von den Ereignissen im vergangenen Jahr genauso überrumpelt worden, wie jeder von uns. Wahnsinn, oder? Wer hätte gedacht, daß uns ein Virus wie Covid-19 so aus der Bahn wirft? Daß sich so vieles ändert und plötzlich Grenzen da sind, an die keiner von uns jemals gedacht hat.

Was hatte sich bei mir verändert?

Zum Glück war ich weder von Kurzarbeit, noch von anderen Schließungen betroffen, die mich um mein Einkommen gebracht hätten. Das ist ein absolutes Privileg, das weiß ich. Aber von heute auf morgen Kontakte beschränken, keine Konzerte mehr besuchen, nicht mehr ins Schwimmbad gehen, der Yoga-Kurs gestrichen, ……. die Liste wurde länger und länger.

Was habe ich getan?

Ich bin sehr froh, daß ich zu den Menschen gehöre, die ihr Glas IMMER halbvoll sehen. Das ist bei mir einfach so. Ich bin in der Gegenwart verankert und versuche immer das Leben so zu nehmen, wie es in diesem Moment eben ist. Ich weiß, daß das nicht einfach mal so zu lernen ist. Jeder Mensch ist anders. Aber wenn ich durch Achtsamkeit, eine Maske tragen, Kontakte reduzieren, Hände desinfizieren und zu Hause bleiben (so oft es geht), andere und mich davor schützen kann, angesteckt zu werden, dann mache ich das. Punkt. Ohne wenn und aber!

Möchtet ihr wissen, was mir dabei hilft, das Leben so zu leben?

Ich versuche immer, meine positive Grundhaltung zu erhalten. Ich ärgere mich nicht über Dinge, die ich nicht ändern kann. Ich arrangiere mich mit ihnen. Ich mache regelmäßig Yoga und Atemübungen. Ich pflege intensiv den Kontakt (natürlich zur Zeit corona-konform) zu wenigen, aber sehr guten Freunden. Ich lese viel und verbringe freie Zeit mit kreativen Dingen, mit kochen und backen, mit Spaziergängen in der Natur auf Wegen, die wenige gehen. Ich habe schöne Karten mit Affirmationen, die mich durch den Tag begleiten und mir helfen, Dinge und Situationen aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Oft muss man nur den Blick auf etwas ändern und schon löst sich ein Knoten, der zuvor nur ein Chaos war.

Dahlie
Dahlie

Das Leben ist wie diese wunderschöne Dahlie. Es ist nicht ein- oder zweidimensional. Es sind Welten in Welten in Welten, …… . Und mit jedem neuen Atemzug kann ich dem Leben eine neue Ausrichtung, eine Veränderung geben. Das müssen nicht die großen Dinge sein, nein – oft reicht es schon zu Lächeln, tief in den Bauch atmen, einen Schluck Wasser trinken, … bevor ich mich einer Aufgabe oder einer Person widme. Das kurze Innehalten, atmen und dann weitermachen, das hilft mir sehr oft durch den Tag.

„Zu den schönsten Dingen zählt für mich, eine Katze oder einen Kater zu beobachten, zu streicheln (wenn ich darf), dem Schnurren und Gurren zu zuhören. Da werde ich ruhig, kreiselnde Gedanken kommen zur Ruhe und ich bin ganz im Hier und Jetzt.“ Das habe ich bei meinem Beitrag zum Thema „Glück“ geschrieben. Und das hat sich nicht verändert.

Nachbarskatze

Natürlich ging dieses Jahr der Einschränkungen, der Beschränkungen, der Regeln und Veränderungen an mir auch nicht spurlos vorbei. Plötzlich ertappte ich mich dabei, Ängste zu entwickeln, die ganz irrational waren und doch so greifbar. Was, wenn ich erkranke? Ich gehöre auch zu den „Risikopersonen“ und dann…? Was wenn mein Mann erkrankt? Wenn ich jemanden anstecke, bevor ich weiß, daß ich selber krank bin? Oh, nein, meine Schwiegermutter – wie können wir mit ihr umgehen, sie besuchen, …? Plötzlich gab es Probleme, die unlösbar schienen. Und trotzdem haben wir für alles Lösungen gefunden. Kontakte rigoros beschränkt, nur einer erledigt die Einkäufe, die Schwiegermutter wird nicht in den Arm genommen, sondern eben „nur“ begrüßt, …… . Wir haben uns in die Situation gefunden und jammern nicht, weil wir eben entsprechende Einschränkungen haben. Dann fahre ich eben mal einige Zeit nicht in einen Urlaub, ich mache Sport zu Hause, ich nutze digitale Medien und die wundervolle Post, um mit meinen Liebsten in Kontakt zu bleiben.

Dreisam

Und ich bin mir sicher: wenn wir jetzt noch einige Zeit Geduld mit uns und den anderen haben, werden wir die Zeit gut überstehen und bald zurückblicken und sagen: „Weißt Du noch, als Covid-19 unseren Alltag so im Griff hatte? Aber wir haben uns trotzdem eine gute, verantwortungsvolle und schöne Zeit gemacht!“

Namaste!

Schreibt mir doch einen Kommentar, was euch zu diesem letzten Jahr für Gedanken umtreiben! Ich freue mich darauf! Danke 🙏🏻

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2 Kommentare
  1. Pineapple-Sister
    Pineapple-Sister sagte:

    Meine Liebe,
    du warst und bist eine der festen Stützen für mich (nicht erst) in der Corona-Krise. Ohne dich und den stetigen Kontakt zueinander hätte ich vieles mental nicht so gut überstanden – und du weißt das.
    Herzlichen Dank dafür, deine Ananas-Sister.

    Antworten

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