Schönes Leben – Zu Hause

Zeit für mich

Habt ihr in diesen verrückten und skurrilen Zeiten schon einen Lagerkoller?

Geht ihr noch arbeiten, einkaufen oder müsst ihr in Quarantäne warten, wie sich alles weiterentwickelt?

Zeit für mich

Ich liebe es, unterwegs zu sein. In der Natur aufhalten und saubere Luft atmen. Ich treffe mich mit Freunden oder Familienmitgliedern zum Kaffeetrinken oder zum Quatschen. Ich genieße es, zum Bummeln zu gehen. Oder eines meiner Highlights, Frühstücken gehen mit dem besten Ehemännle von allen, unser Samstagsritual.

Sich Zeit nehmen, um in meinen Lieblingsgeschäften zu shoppen, zu schauen, zu probieren, ein Schnäppchen zu finden – das mache ich sehr gerne. Egal ob ich das ganz alleine oder gemeinsam mit jemandem machen kann. Bücher, Klamotten, Dekosachen, Stehrumsel und Liegrumsel, …… .

Und nun? Von heute auf morgen eine Einschränkung in all diesen Dingen. Wow. So etwas haben wir noch nie erlebt.

Was mache ich denn jetzt?

Meine Gesundheit und meine Abwehrkräfte gehören nicht gerade zu den Besten, das hat seine Ursache in chronischen Problemen. Aber ich mache natürlich alles, das ich kann, um trotz Einschränkungen so gesund wie möglich zu sein.

Deshalb ist dieser Entschluss, möglichst seine sozialen Kontakte auf Null herunter zu fahren, zu Hause zu bleiben und die Kette der Ansteckungen mit Covid-19 zu durchbrechen, absolut notwendig. Und ich versuche es, so gut ich kann umzusetzen.

Ich bin nicht freigestellt. Ich muss mit meinem Team (20 Mitarbeiter) weiterhin arbeiten und Homeoffice gibt es leider nicht. Wir machen uns in dieser Situation das Zusammenleben so sicher, aber auch so gut wie möglich. Wir halten Abstand zueinander, wir schauen, daß nicht mehr wie drei in einem Raum sind. Wir hören Radio, singen und lachen und stützen uns. Sorgen mache ich mir, weil einige mit dem Bus oder Zug zur Arbeit kommen müssen.

Heute habe ich einen Urlaubstag und stelle fest, daß ich zum ersten Mal seit einiger Zeit wieder entspannter bin und den Tag zu Hause richtig genieße. Ich habe Zeit für mich, für den Haushalt, zum Backen und zum Kochen, ……. . Endlich bin mal wieder ruhig und ich fühle mich wohl. Die allgemeine dramatische Situation ist für eine kurze Zeit einen Schritt nach hinten getreten und bestimmt nicht meinen ganzen Tag.

Könnt ihr Zeit alleine zu Hause genießen?

Nicht jeder kann mit sich alleine sein. Wenn der Fokus plötzlich auf der eigenen Person liegt, die Gedanken laut in den Vordergrund treten, dann ist das für manche eine belastende Situation.

Was kann man machen?

  • Atemmeditaionen sind eine wundervolle Technik, um bei sich selbst anzukommen.
  • www.yogawithadriene.de und sich eine wundervolle Yogasession aussuchen und mitmachen.
  • Stricken, häkeln, nähen und bei Twitter unter dem #kreativdaheim posten.
  • Kuchen backen: Bei mir war es heute ein Vollkornapfelkuchen 😋
  • Lecker kochen, zum Beispiel alles Gemüse, das herumliegt kleinschnippeln, mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Curry auf einem Backblech verteilen und ca. 20 Minuten backen. Dazu gibt es einen Dip aus Joghurt, Senf, Salz und Pfeffer.
  • Lesen! „Die Canterbury Schwestern“ von Kim Wright. Eine etwas andere Pilgerreise, bei der jede der teilnehmenden Frauen eine Geschichte über die Liebe erzählt. Außergewöhnlich, skurril, überraschend und wunderschön.
  • Eine Katze/Kater streicheln, dem Schnurren und Gurren zuhören und still werden. Das schönste Geräusch auf der Welt 😻
Nachbarskatze
Nachbarskatze

Was meint ihr, war etwas für Euch dabei? Könnt ihr mit euch alleine sein und das auch genießen?

Oder bekommt ihr schnell einen Lagerkoller und wißt nichts mit Euch anzufangen?
Schreibt mir doch bitte eure Meinung und Erfahrung!

Namaste, eure Akal Prem Kaur

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2 Kommentare
  1. Christiane Adam
    Christiane Adam sagte:

    Ich bin es gewohnt, sehr viel zuhause zu sein, weil ich als Freiberuflerin fast ausschließlich Homeoffice habe. Und viel Zeit mit mir ganz alleine zu verbringen ist für mich lebensnotwendig, denn ich bekomme eher einen „Menschenkoller“. Insofern ist diese jetzige Zeit für mich nicht so schlimm. Obschon sie natürlich viel extremer ist als mein sonst übliches Leben, schließlich bin ich keine Eremitin. Aber ich komme damit ganz gut klar.

    Antworten

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